Fachzeitschrift G&H 11/06
Befestigungstechnik aus der Praxis
Leitungsträger. Das neue selbstklebende Trägerelement fixiert Leitungen schnell an Wänden, Decken oder Lüftungskanälen.
Leitungsträger. Das neue selbstklebende Trägerelement fixiert Leitungen schnell an Wänden, Decken oder Lüftungskanälen. Soll zum Beispiel in einem Großraumbüro ein neues Netzwerk mit diversen Leitungen installiert werden, muss man über Kopf in die Decke bohren, um die Halterung zu befestigen. Das ist nicht nur beschwerlich, sondern produziert auch Staub in den Räumen. Der Leitungsträger hält auf fast allen glatten Betondecken und Lüftungskanälen dauerhaft und das mit enormer Klebekraft. Steuerleitungen für Lüftungsklappen, Netzwerk und Datenleitungen für Telefon, Daten und Alarmleitungen sind in wenigen Minuten errichtet, da man nur alle zwei Meter ein Trägerelement setzen muss. Denn nicht in jeder Hohldecke ist gleich ein in dem Bereich erforderlicher Leitungskanal vorhanden. In einer weiteren Verwendungsart wird der Leitungsträger im Trockenbau als Fixpunkt an die Wand geklebt, bevor diese mit Dämmmaterial und der Verschlussplatte aus Rigips oder Fermacell verschlossen wird. Die Leitungen in dieser Hohlwand werden dann durch den Leitungsträger, der an der Rückwand sitzt, gefädelt. Beim Verschießen der Wand drückt sich dieser durch die Frontplatte hindurch und bleibt dann mit dem Hohlrohr erkennbar. Jeder Elektriker erkennt die durchgedrückte Hohlröhre, setzt seinen Hohlwanddosenfräser an und hat dann dahinter ohne Fehlfräsung die Leitungen für die gewünschte Anschlussstelle. Auf diese Weise braucht der Elektroinstallateur nicht mit Drahthaken im Trüben zu angeln, um die verrutschten Leitungen wieder zu finden. Außerdem brauchen eventuelle Fehlfräsungen nicht wieder mühsam verschlossen werden.
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